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Blog Business / Was ist ein MediaKit und was gehört hinein?


reachartists - 18. Juli 2019 - 1 comment

Wenn du aus deinem Hobby-Blog ein Business machen möchtest, einen Corporate Blog, dann benötigst du dringend einen MediaKit.

Was ist ein MediaKit?

Mal ganz grob ausgedrückt ist es dein Portfolio, dein Bewerbungsschreiben vor einem Vorstellungsgespräch.

Es reicht also nicht aus, einem interessanten Geschäftspartner und möglichen Kooperationspartner zu sagen “ Hier bin ich, das ist mein Blog.“

Da der meiste Kontakt über Mailing stattfindet, ist es natürlich durchaus sinnvoll etwas vorzuzeigen, was im Nachhinein noch in Erinnerung bleibt und schnell aufgegriffen werden kann….

Du musst nämlich davon ausgehen, dass die Person die mit dir mailt nur der erste Kontaktpartner ist. Oft, sehr oft geht bei Interesse an dir und deinem Blog deine Mail noch weiter an viele weitere Kontakte.

Reicht dann ein nettes Anschreiben aus? Nein!

Dann kommt der MediaKit ins Spiel.

Was muss aber in so einen MediaKit und wie sieht der aus?

Fangen wir mal optisch, im Design ein. Es gibt inzwischen zahlreiche Templates die man sich kostenfrei herunterladen kann, allerdings bin ich immer ein Fan davon, dass alles stimmig ist. Es ist also schön, sich an das eigene Corporate Design zu halten und das Gesamtbild einmal wie ein roter Faden zu sehen, der sich über alles durch zieht.

Sprich, verwende die gleiche Schriftart wie in deinem Logo, nutze die gleichen Farben. Es ist nämlich eher erschreckend, wenn du einen minimalistisch gehaltenen Blog darstellst, der dann einen bunten MediaKit präsentiert. Passt irgendwie nicht, oder? Und wirkt auch eher irritierend, wenn der mögliche Koop Partner zuerst deinen MediaKit sieht, ihn ansprechend findet und dann deinen Blog sehen möchte und merkt, dass das komplette Gegenteil präsentiert wird.

Also, kostenfreie Templates sind toll als Inspiration aber gestalte deinen MediaKit am Besten selbst, die Zeit musst du dir nehmen!

Tool Tipps:

Um so einen MediaKit selbst zu gestalten, kannst du ganz einfach die gängigsten Tools dazu nehmen. Entweder Powerpoint oder CanVa. Es gibt natürlich noch viele andere!

Hast du dein Design, stellst du dir natürlich die Frage, was ist eigentlich der Inhalt von so einem MediaKit? Und was ist wirklich wichtig?

Ich bekomme täglich MediaKits und ich muss sagen, an der Kreativität hapert es offensichtlich nie. Allerdings leider oft am Inhalt. Und das ist schade, denn der best aussehendste MediaKit nutzt nichts, wenn nichts relevantes drin steht.

Grundsätzlich sollte erstmal eine kleine Blogvorstellung in ein paar Sätzen zu finden sein.

Was macht dein Blog aus?

Was ist dein USP?

Über was bloggst du?

Dann solltest du dich als Herausgeber präsentieren. Schließlich möchte man sehen und lesen mit wem man es zu tun hat. Deshalb sollte hier auch unbedingt ein Foto von dir zu finden sein. Und das muss bitte kein Standard-Passfoto wie in deinem Lebenslauf sein, das kann ein Bild aus deinem Blogbeitrag von dir sein. Etwas, was natürlich und authentisch ist.

Halte deinen MediaKit kurz, aber informativ. Niemand möchte eine 5-Seiten Präsi bekommen/lesen.

Stelle also dann direkt deine wichtigen Zahlen vor.

Achtung! Du hältst keinen Pitch! Du zeigst nur deinen MediaKit

Zahlen sind also wirklich nur in sofern relevant, als das sie Follower/Reichweiten enthalten. Aber nicht die Bilanz des letztens Jahres und auch nicht die Zielsetzung in Zahlen für die nächsten 3 Monate, oder fürs Jahr.

Das heißt, einmal deine Blogreichweite, Page Views, Besucher pro Monat. Was ist deine Zielgruppe? Frauen/Männeranteil? Wie alt sind diese?

Du findest diese Statistik in deinen Insights via verschiedener Tools. Google Analytics ist hier das gängigste.

Ganz wichtig sind auch die Zahlen auf deinen Social Media Kanälen. Wie viele Follower hast du wo?

Achtung auf Pinterest sind momentan nicht die Follower relevant, nutze hier also auch die Betrachter/Monat und die eigentlichen Klicks auf deine Website von Pinterest selbst. Du findest diese Statistik in den Pinterest Insights.

Hast du deine Zahlen zusammengestellt, dann sind die bisherigen Referenzen, Blog Auszeichnungen oder etwas was dein Blog besonders ausmacht ganz wichtig. Charity Aktion? Setzt du dich für etwas ein usw. ( Das waren mal die „Besonderen Kenntnisse“ im Lebenslauf 😉 )

Solltest du nun schon mit einigen Firmen zusammengearbeitet haben, dann bitte erstelle hier nicht seitenweise Referenzen, sondern suche dir die relevantesten, größten Unternehmen heraus, die Eindruck schinden könnten und präsentiere diese.

Referenzen zu zeigen heißt jedoch nicht, nur das Logo der Firma aufzulisten, dazu kommen wir aber später. Sondern präsentiere aus deinem stärksten Kanal, die beste Kampagne in einem Screenshot und erkläre in einem Satz, was du gemacht hast und für wen.

Nachdem du dich und deinen Blog hervorgehoben hast, macht es Sinn die Logos der Unternehmen mit denen du bisher zusammengearbeitet hast, aufzulisten. Auch hier bitte nicht alle, sondern nur die wichtigsten.

Wars das schon?

Du könntest natürlich noch deinen besten Blogbeitrag präsentieren, oder deinen neuesten Artikel, deine Gastbeiträge bei anderen Bloggern, oder deine Zielsetzung fürs kommende Jahr. Aber ehrlich? Das interessiert niemand. Also, lass es 😉

In dem Fall fehlt natürlich nun noch, deine Kontaktdaten. Name, vollständige Adresse, Mail, Telefon, Website, Social Media Kanäle etc.

 

Was du in einem MediaKit auf keinen Fall mit hinein nehmen solltest!

Preisliste

Koop Bedingungen

1:1 Konkurrenz Referenzen

Das „betteln“ nach einer Zusammenarbeit

FAKE – Zahlen

 

Kurz zur Erklärung der oben aufgelisteten Punkte:

Viele sehen das mit den Preislisten anders. Bei vielen sind die Preise bereits mit dabei, so spart man sich beim Mailing Zeit. Ich muss ehrlich sagen, eine nettes PDF separat sieht allerdings besser aus, welches ich hinter her dazu packen kann wenn jemand Interesse hat und es dann in eine Budgetverhandlung geht. Oder nicht?

Koop-Bedingungen, bitte ebenfalls erst bei Detailbesprechungen. Ein MediaKit soll erstmal nur eine Vorstellung deines Blogs sein.

1:1 Konkurrenz Referenzen stößt bei jedem Unternehmen mit einem bitteren Beigeschmack auf. Also immer individuell anpassen.

Thema Fake-Zahlen….inzwischen sind Social Media Marketing Agenturen und Unternehmen so ausgerüstet, dass sie Tools besitzen, die das Ganze entlarven können. Leider sehen dann gefakte Zahlen überhaupt nicht gut aus, und du wirst nie wieder eine, im schlimmsten Falle nicht mal eine Absage-Mail erhalten.

 

Und da uns in der Agentur das Thema MediaKit so wichtig ist, könnt ihr uns bis 31.08.2019 euren gestalteten MediaKit unverbindlich an info@yvi-kej.de mit dem Betreff „MediaKit Analyse“ senden und wir analysieren diesen mit euch zusammen!

 

 

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Wir freuen uns auf dich!

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